Was muss man beachten bei SchülerInnen mit Sehbeeinträchtigung in der Schule (Teil 1)

  • Konzentration und Zeit: 

Kinder mit Sehbeeinträchtigung und Schwierigkeiten in der Wahrnehmungsverarbeitung benötigen für alle Tätigkeiten mehr Zeit. Die Kompensation des verminderten Sehvermögens ist eine besondere Leistung und erfordert ein Höchstmaß an Konzentration.  

Die Ermüdung kann schnell erfolgen. Individuellen Pausen sind daher sehr wichtig. 

  • Sitzplatz/Arbeitsplatz: 

Nähe zum Standplatz der Lehrerinnen: Es hat sich bewährt, den Arbeitsplatz der Schüler in   der Nähe der Lehrkraft einzurichten. Der Schüler kann die Lehrkraft akustisch besser verstehen, der Störlärm zwischen Schüler und Lehrer wird minimiert. Hilfestellungen durch die Unterrichtenden können spontan erfolgen und Anschauungsprojekte leichter präsentiert werden. Zudem ist es für sehbeeinträchtigte Kinder schwierig Mimik und Gestik aus größeren Entfernungen wahrzunehmen. 

 Es ist hilfreich eine einfärbige, rutschfeste Unterlagen (blau oder rot) zu verwenden. 

Schrägpult: Das Schrägpult hilft zusätzlich um eine Verkrümmung der Wirbelsäule vorzubeugen.  

Ordnung am Arbeitsplatz ist wichtig. Bei Büchern kann das Verwenden eines Lesezeichens hilfreich              sein, da nicht ewig nach der richtigen Seite gesucht werden muss.   

Fortsetzung folgt………

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